Interkulturelle Öffnung

Diversity Management ist Teil des Personalmanagements. Das Ziel ist, die personelle und kulturelle Vielfalt der Mitarbeitenden zum Vorteil für das Unternehmen einzusetzen. Bei der Suche nach Fach- und Nachwuchskräften soll dabei das volle Potenzial des Arbeitsmarktes ausgeschöpft werden: Die sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität stellen eine Dimension von Vielfalt dar. Aber wir unterscheiden uns ebenso nach Herkunft und Kultur, nach Alter, Geschlecht, Glaubensrichtungen und Weltanschauungen sowie nach unseren körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Bestandteil des Diversity Managements ist deshalb auch der mehrdimensionale Blick, denn jede Person ist verschieden. So können Menschen mehreren Dimensionen angehören, also mehrfachzugehörig sein. Beispielsweise kann eine queere Person zugleich eine Einwanderungsgeschichte haben und/oder eine andere ethnische und kulturelle Herkunft.

Die Netzwerkstelle UNTERNEHMEN VIELFALT hat für die kompetente Diversity Management Beratung für Ihr Unternehmen den Fokus auf LSBTIQ* Beschäftigte gesetzt. Nordrhein-Westfalen ist jedoch wie kein anderes Land auch von Einwanderung geprägt; rund ein Drittel der Bevölkerung hat Wurzeln in anderen Ländern.

Im Rahmen der Landesinitiative „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt“ hat sich die Landesregierung das Ziel gesetzt, die Interkulturelle Öffnung landesweit anzustoßen. Dabei wird dazu angeregt, Interkulturelle Öffnung als Stärke zu verstehen, Kompetenzen und Potenziale von Menschen mit Einwanderungsgeschichte ebenfalls in den Blick zu nehmen.

Interkulturelle Öffnung als Teil des Diversity Managements bildet eine der Grundlagen für die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Behörden, Verbänden und Unternehmen und erhöht die Attraktivität als Arbeitgebende.

Bei der Interkulturellen Öffnung unterstützen die Landesregierung und das eingebundene Partnernetzwerk einander mit vielfältiger Expertise und zahlreichen Angeboten. Mit der Initiative will die Landesregierung gemeinsam mit ihren Partner_innen dazu beitragen, dass

  • Interkulturelle Vielfalt in den Partnerorganisationen als Stärke begriffen wird
  • Führungskräfte, Mitarbeitende interkulturell fortgebildet werden
  • Interkulturelle Kompetenzen in der Arbeitswelt besser genutzt werden
  • Diskriminierungen verhindert und Vorurteile abgebaut werden.

Zur Information verweisen wir hier auf Kampagnen des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Interkulturellen Öffnung:

Das Partnernetzwerk „Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor! – NRW stärkt Vielfalt“ ist in dieser Form in Deutschland. In den Partnerorganisationen sind annähernd 100.000 Beschäftigte tätig. Den Partnerorganisationen angeschlossen sind Vereine, Verbände und Unternehmen. Das Netzwerk biete Beratungen und hilfreiche Informationen zur interkulturellen Öffnung.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Partnernetzwerk „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt!“

Partnerbroschüre „Erfolgsfaktor Interkulturelle Öffnung – NRW stärkt Vielfalt!“

#IchDuWirNRW zeigt, dass gute Integration gelingt. Unsere Vorbilder sind mit ihren Geschichten positive Beispiele für die erfolgreiche Einwanderungsgesellschaft. Sie stehen für Einbürgerung, Werte, bürgerschaftliches Engagement und Erfolg im öffentlichen Dienst. Wir möchten, dass in Nordrhein-Westfalen jeder – unabhängig von seiner Herkunft – Chancen auf sozialen Aufstieg hat. Gleichzeitig arbeiten wir an mehr Verbindlichkeit und Verlässlichkeit für mehr Integration in unserem Land

Weitere Informationen:

Kampagne #IchDuWirNRW

Mit dieser Broschüre möchte das Multikulturelle Forum e. V.  Unternehmen und öffentliche Verwaltungen dazu ermutigen, auf Migrantenorganisationen zuzugehen und sie aktiv am Prozess der Personalgewinnung zu beteiligen. Die Veröffentlichung gibt dabei einen Überblick über wichtige Schritte und die zentralen Migrantenselbstorganisationen.

Die Broschüre finden Sie unter folgendem Link:
Broschüre „Migrantenselbstorganisationen als Partner bei der Fachkräftegewinnung – Ein Leitfaden für Arbeitgeber“